Zwischen einer gedeihlichen ökonomischen Entwicklung und Geburtenkontrolle besteht nach Pierre Ramus ein enger Zusammenhang. Dabei hielt er die Mitwirkung der männlichen Seite für unverzichtbar. Wegen seines Eintretens für die Vasektomie (freiwillige Sterilisation des Mannes) war Ramus ebenfalls behördlichen Verfolgungen ausgesetzt.
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Ein Artikel zum Grazer „Sterilisationsprozess“ aus der „Arbeiterzeitung“ 1933.
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Ein Artikel zum Grazer „Sterilisationsprozess“ aus dem „Kleinen Volksblatt“ 1933.
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Für seine Überzeugung, dass Empfängnisverhütung zu einem wesentlichen Teil „Männersache“ ist, landete Pierre Ramus mehrmals vor Gericht. Flugblatt des „Bundes herrschaftsloser Sozialisten“, etwa 1930.
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Ramus und Mitangeklagte beim Sterilisationsprozess in Graz. Mit der Machtübernahme durch den Austrofaschismus 1933 verschärfte sich der Ton gegenüber Pierre Ramus und der von ihm propagierten Vasektomie (= freiwillige Sterilisation des Mannes als Beitrag zur Empfängnisverhütung). Ramus und Mitangeklagte beim Sterilisationsprozess in Graz.
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Feier im Kreise der Grazer Anarchistinnen und Anarchisten anlässlich des Freispruchs im Vasektomie-Prozess 1933. In der Mitte: Pierre Ramus.