Pierre Ramus hat sich vor allem durch sein pazifistisches Wirken ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Im bellizistisch geprägten 20. Jahrhundert bezahlte er sein antimilitaristisches Engagement mit Gefängnisaufenthalten, Verbannung und schließlich Vertreibung.
-
1924 veröffentlichte Pierre Ramus das Buch „Friedenskrieger des Hinterlandes“. Die Schilderung der Erlebnisse „eines Anarchisten im Weltkriege“ ist als ein historisches Dokument werten, das Erzählsequenzen bzw. Gesprächswidergaben mit dem Ansinnen eines aufklärerischen Pamphlets vermengt und damit konkrete Einzelschicksale vor dem Hintergrund der Kriegsereignisse zugänglich macht.
-
Die meiste Zeit seiner Inhaftierung als Kriegsdienstverweigerer 1914/15 verbrachte Pierre Ramus im Zellentrakt des k.u.k. Garnisonsgerichts in Wien 8, Hernalser Gürtel 6-12. Das Bild entstand Ende der 1930er Jahre. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek.
-
Plakat des „Bundes herrschaftsloser Sozialisten (Anarchisten)“, Wien 1930.
-
Plakat des „Bundes herrschaftsloser Sozialisten (Anarchisten)“, Wien 1930.
-
Druckversion einer Rede Pierre Ramus', Wien 1914.
-
Einladung zu einer Veranstaltung mit Pierre Ramus als Hauptredner, Graz 1931.
-
Plakat des „Bundes herrschaftsloser Sozialisten (Anarchisten)“, Wien 1932.